Stelle dir vor, du hältst eine Präsentation und alle hören hin. Niemand schaut auf sein Smartphone und am Ende wartet ein Sturm der Begeisterung. Es soll sie geben: Menschen, die es lieben vor einer Gruppe zu sprechen und geradezu süchtig danach sind, im Rampenlicht zu stehen.
Das ist bemerkenswert, denn eigentlich ist unser Gehirn evolutionär darauf angelegt unser Überleben in der Gruppe zu sichern. Irgendwie haben es diese extrovertierten Narzissten (?) geschafft, genug Selbstsicherheit zu entwickeln, so dass sie sich auf der Bühne so wohl fühlen wie ein Fisch im Wasser.
Dabei muss man weder Narzisst sein noch zu den Extrovertierten unserer Gesellschaft gehören, um Präsentationen lieben zu lernen. Über Praxis und Erfahrung können wir unserem Gehirn beizubringen, dass es beim Sprechen und Präsentieren vor großen Gruppen nicht um Leben und Tod geht, sondern um Resonanz. Denn es ist diese magische Verbindung zwischen Vortragenden und Zuhörenden, die sich für alle anfühlen kann wie ein gelungener Vollrausch.
Die zentrale Frage in meinen Präsentationstrainings lautet: Wie erreiche ich mein Publikum und wie erreicht es mich? Wir beginnen mit dem, was da ist: Wie laufen Präsentationen üblicherweise ab? Was können wir daraus lernen? Was können wir verbessern? Gemeinsam probieren wir dann neue Strategien und Techniken aus, die
den roten Faden zum Leuchten bringen. Schließlich lernen wir ein interessantes Gespräch zu führen statt vorzutragen.