Ein Tag hat bekanntlich 24 Stunden. Ein Drittel davon verbringen wir mit Schlafen. Ein weiteres Drittel verbringen wir damit uns anderweitig zu reproduzieren, zum Beispiel damit Essen zu machen, Kinder zu erziehen, Freundschaften zu pflegen sowie damit Sport und/oder anderen Hobbys nachzugehen. Idealtypisch bleiben acht Stunden übrig, die wir mit dem verbringen, was traditionell als Arbeit bezeichnet wird.
Ich bin der Überzeugung, dass sich Zeit nicht managen lässt. Der Grund warum viele Menschen (Selbstständige, Arbeitnehmer oder Privatpersonen) über einen Berg von Aufgaben klagen, liegt vielmehr am Mangel an klaren und motivierenden Zielen, dem Unvermögen zwischen wichtigen und unwichtigen To-Dos zu unterschieden und auch einfach mal Nein sagen zu können.
So beginnen meine Selbstmanagement-Trainings zunächst mit der Frage, warum wir Dinge tun oder nicht tun. Erst wenn wir uns über unsere Werte und Ziele im Klaren sind, können wir erkennen welche inneren Saboteure uns davon abhalten sie zu erreichen. In der Gruppe entwickeln wir Ideen und Strategien mit “Zeitfressern” umzugehen. Manches wird eliminiert, anderes integriert. Am Ende werden die Teilnehmenden inspiriert sein, Neues auszuprobieren. Im Sinne einer erhöhten Wirksamkeit, lernen sie, mehr sinnstiftende und zielführende Aufgaben in kürzerer Zeit zu erledigen.